SupergirlS

 

So schlecht ihr auch seid, ihr wisst doch, was euren Kindern gut tut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes tun, die ihn darum bitten. (Matthäus 7:11)

Durch meine Arbeit mit vier- bis siebenjährigen Kindern erhalte ich tagtäglich einen Einblick ins Wesen dieser Mädchen und Jungen. Und ich habe erkannt: Ich bin Supergirl! Wenn ich sie begrüsse steht für sie ausser Frage, dass ich auch heute alles im Griff habe, für Gerechtigkeit sorge, mich für ihre Belange interessiere und einsetze, sie im Leben ein Stück weiterbringe, für sie nur das Beste im Sinn habe und ihre Bedürfnisse wahr- und ernst nehme. Auch wenn sie zeitweise erleben, wie mich der Alltag herausfordert - zum Beispiel dann, wenn ein 4jähriges Kind mit nasser Hose vor mir steht, sich beim Umziehen weigert, die angebotene frische Wäsche anzuziehen und wir eine 10-Minuten-Diskussion über bestimmte Farben der Unterhose führen. Zeitgleich stehen die anderen Kinder ratlos in den Räumen, da sie nicht mehr wissen, was sie nun tun sollen und sich Gedanken darüber machen, wie es dem Kind wohl geht, das jetzt grad keine trockenen Kleider mehr hat.....- ihr Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten ist unerschütterlich.

Wie sieht das bei mir als Kind Gottes aus? Wenn ich schon Supergirl bin, wieviel mehr ist Jesus Christus mein Superheld! Er ist mein Erretter, der den Tod am Kreuz nicht scheute, damit ich von meinen Sünden befreit sein kann (a). Nun darf ich Gott meinen Vater nennen - eine Gewissheit, gegeben durch Gottes Geist (b). Er hat alles im Griff (c), in ihm habe ich Gerechtigkeit und Stärke (d). Er interessiert sich für mich und hat nur das Beste für mich im Sinn (e). Er kennt meine Bedürfnisse und kümmert sich um mich (f). Ist mein Vertrauen in meinen Schöpfer ebenso unerschütterlich? Kann ich mein Wissen, meine Erfahrungen, meine Geschichte und meine Situation ablegen und meine Sorgen und Ängste auf Gott werfen im Glauben, dass er für mich sorgt (g)? Die Erkenntnis, dass mir meine Schützlinge blind vertrauen, macht mich demütig und fordert mich heraus, meinem Vater im Himmel dasselbe unumstössliche Vertrauen entgegenzubringen. Das bedeutet es unter anderem, das Reich Gottes so anzunehmen wie ein Kind. Wie wertvoll ist es zu wissen, dass ich in diesem Bestreben nicht alleine bin, wenn mich der Alltag einmal mehr an meine Grenzen bringt: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (Matthäus 28:20b).

 

Bibelstellen:

(a) Epheser 2:13

(b) Römer 8:15-16

(c) Psalm 46:2-4

(d) Jesaja 45:22-25

(e) Psalm 139

(f) Lukas 12:22-34

(g) 1. Petrus 5:7

 

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