Gottesfurcht1

 

Habt keine Angst vor dem, was sie fürchten! Ich bin der Herr, der allmächtige und heilig Gott. Wenn jemand zu fürchten ist, dann ich. (Jesaja 8:12b-13) 

Wie oft lassen wir uns von dem, was in unserem Leben oder in der Welt vor sich geht, einschüchtern und verängstigen. Es kommt vor, dass man regelrecht blind vor Angst ist und keinen Ausweg mehr sieht. Der Fokus liegt auf dem, was uns den Alltag schwer macht. Grad in der momentanen Situation, in der Covid scheinbar alles dominiert, herrschen Verunsicherung, Angst, Intoleranz, Stress. Und hier spricht Gott hinein und sagt: „Hab keine Angst vor dem, was sie (diejenigen, die mich nicht kennen) fürchten! Ich bin der Herr, der allmächtige und heilige Gott. Wenn jemand zu fürchten ist, dann ich.“ Dieser Vers verändert meine Sichtweise darauf, was ich fürchten sollte, von Grund auf:

Alles, was in dieser Welt ist, wird vergehen. Aber Gott bleibt ewig: „Er wird seine Herrschaft weit ausdehnen und dauerhaften Frieden bringen. Wie sein Vorfahre David herrscht er über das Reich, festigt und stützt es, denn er regiert bis in alle Ewigkeit mit Recht und Gerechtigkeit. Der Herr, der allmächtige Gott, sorgt dafür, er verfolgt beharrlich sein Ziel.“ (Jesaja 9:6)

Schlussendlich muss sich jeder vor ihm verantworten und Rechenschaft über sein Leben ablegen. Gott wird Gericht halten über jede einzelne Seele. Das Einzige, was uns vor ihm bestehen lässt, ist das Blut seines Sohnes Jesus Christus. Nichts was wir in dieser Welt erreicht haben – weder Ansehen, Vermögen, Anerkennung,... – lässt uns gerecht vor ihm stehen. Ernüchternd.

So tun wir gut daran, uns wieder vermehrt in Gottesfurcht zu üben. Dabei geht es nicht um einen Zustand von Schrecken und Entsetzen sondern darum anzuerkennen, dass Gott über absolut allem steht. Diese Gottesfurcht bringt uns dazu, uns vor ihm zu beugen, uns ihm zu unterwerfen und ihn als heiligen und allmächtigen Gott anzuerkennen. Er verfolgt beharrlich und souverän sein Ziel, die Herrschaft der Welt zu übernehmen. Und schlussendlich kommt niemand an ihm vorbei.

Gott wünscht sich, dass wir die Ewigkeit an seiner Seite verbringen. Deshalb hat er seinen einzigen Sohn gegeben. Die Entscheidung liegt jedoch bei uns. Und diese Ewigkeit beginnt nicht erst, wenn wir vor ihm stehen, sondern schon heute. Mein Leben soll nicht davon geprägt sein, was die Welt bestimmt. Mein Fokus soll auf Jesus Christus liegen, der sagt: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.“ (Lukas 12:32). So möchte ich mich – mit Gottes Hilfe - nicht vor dem fürchten, wovor diejenigen, welche ihn nicht kennen Angst haben. Vielmehr möchte ich mich in Gottesfurcht üben und mir bewusst sein, dass nur das Ewigkeitswert hat, was aus Gottes Händen kommt. Und darauf kommt es an.

 

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